Die Digitalisierung der Verwaltung in Erfurt strategisch anpacken und umsetzen (2)

Die Beschlussvorlage wird wie folgt geändert:

(Ergänzungen fett und Streichungen durchgestrichen markiert)

01

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit dem Fokus auf die Aspekte Bedienungsfreundlichkeit und Barrierearmut Barrierefreiheit bis Ende 2025

a. die städtische Homepage zu modernisieren,

b. die Erfurt-App grundsätzlich inhaltlich, vor allem für eine touristische Nutzung, zu überarbeiten,

c. den Online-Bürgerservice gemäß Online-Zugangsgesetz kontinuierlich auszubauen mit dem Ziel, sämtliche Verwaltungsvorgänge digital abwickeln zu können.

02

Der Oberbürgermeister wird beauftragt bis zum Ende des 3. Quartals 2025 eine Umsetzungsstrategie zur beschleunigten Verwaltungsdigitalisierung vorzulegen. Die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeit, die Entwicklung der Umsetzungsstrategie an einen externen Dienstleister zu vergeben, der über umfassende Erfahrung in der Verwaltungsdigitalisierung verfügt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass moderne Best Practices einfließen und eine realistische sowie effiziente Planung erfolgt. Diese Umsetzungsstrategie soll einen konkreten Fahrplan inkl. zu erreichender Meilensteinen für einen Zeithorizont von insgesamt höchstens 5 Jahren für folgende Aspekte aufstellen.

a. Digitalisierung interner Verwaltungsprozesse zur Effizienzsteigerung

b. nachhaltig finanziell unterlegte Schulungskonzepte für Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung

c. Maßnahmen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes

d. ein geeignetes Format für die Einbindung der Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, um Bedürfnisse frühzeitig zu identifizieren und die Akzeptanz digitaler Angebote zu erhöhen

03

Bei der Erstellung der Umsetzungsstrategie durch die Stadtverwaltung sind die Barrierearmut Barrierefreiheit (Zugang der digitalen Angebote für alle Menschen unabhängig von technischen Vorkenntnissen, Alter oder Behinderungen) sowie der Einsatz ressourcenschonender Technologien und umweltfreundlicher IT-Lösungen (Green IT) zu berücksichtigen. Die Strategie soll zudem prüfen, inwieweit Open -Source-Lösungen genutzt werden können, um Kosten zu reduzieren und Abhängigkeiten von proprietären Anbietern zu vermeiden. Zudem sollen Synergien mit anderen Kommunen geprüft werden, um gemeinsam digitale Lösungen zu entwickeln und zu nutzen.

04

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, dem zuständigen Ausschuss jährlich im Februar einen Fortschrittsbericht zum Umsetzungsstand der Beschlusspunkte dieses Antrags vorzulegen.